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Windmühlenmesser Gemüsemesser

Gerade beim Zubereiten von Gemüse ist die Ausführung der Klinge in hochwertigem Kohlenstoffstahl die begehrteste Variante unter den Windmühlenmessern. Sie findet Verwendung in der eher archaisch anmutenden Form des "Boscher" aus den Niederlanden kommend, oder der japanisch inspirierten Form des "Nakiri". Es ist jeweils die breite, leicht gebogene Klinge dieser Windmühlenmesser, die sich ideal zum Schneiden von Gemüse eignet.

Boscher (6 Zoll)

Nicht rostfrei
Buche46.50
Rostfrei
-
alle Preise inkl. MwSt.
zzgl. Versandkosten

Windmühlenmesser-Rüben-, Kohl-, und Selleriemesser "Boscher",
nicht rostfrei, aus hochwertigem Kohlenstoffstahl / Carbonstahl, Rückenstärke 2,25 mm, leichte Ausführung,
Griff aus Buchenholz, natur

Klingenlänge: 156 mm

Sofort versandfertig, Lieferzeit ca. 2-3 Werktage

Boscher (7 Zoll)

Nicht rostfrei
Buche50.00
Rostfrei
-
alle Preise inkl. MwSt.
zzgl. Versandkosten

Windmühlenmesser-Rüben-, Kohl-, und Selleriemesser "Boscher",
nicht rostfrei, aus hochwertigem Kohlenstoffstahl / Carbonstahl, Rückenstärke 2,25 mm, leichte Ausführung,
Griff aus Buchenholz, natur

Klingenlänge: 180 mm

Sofort versandfertig, Lieferzeit ca. 2-3 Werktage

Boscher (8 Zoll)

Nicht rostfrei
Buche54.70
Rostfrei
-
alle Preise inkl. MwSt.
zzgl. Versandkosten

Windmühlenmesser-Rüben-, Kohl-, und Selleriemesser "Boscher",
nicht rostfrei, aus hochwertigem Kohlenstoffstahl / Carbonstahl, Rückenstärke 2,25 mm, leichte Ausführung,
Griff aus Buchenholz, natur

Klingenlänge: 208 mm

Sofort versandfertig, Lieferzeit ca. 2-3 Werktage

Nakiri

Nicht rostfrei
Pflaume99.00
Rostfrei
-
alle Preise inkl. MwSt.
zzgl. Versandkosten

Windmühlenmesser-Gemüsemesser "Nakiri",
nicht rostfrei, aus hochwertigem Carbonstahl, blaugepließtet,
Griff aus Pflaumenholz, ausgeformt, oval, poliert

Klingenlänge: 165 mm

Sofort versandfertig, Lieferzeit ca. 2-3 Werktage

Windmühlenmesser Boscher (6 Zoll)

Beim Windmühlenmesser "Boscher" (6 Zoll-Klingenlänge 15,6 cm) handelt es sich um ein altes, ganz traditionelles Gemüsemesser. Der Name ist abgeleitet vom niederländischen Wort "Bos", was soviel wie Busch oder Buschland bedeutet. Genau dort, nämlich auf den Zuckerrohrfeldern der niederländischen Kolonien ist es als Zuckerrohrschlagmesser, ähnlich einer Machete, zum Ernten des Zuckerrohres entstanden. Im Laufe der Zeit gelangte der Boscher in verkleinerter Form als Gemüse- und Erntemesser in unsere heimischen Nutzgärten und mittlerweile sogar in die Küche. Die außergewöhnlich breite Klinge hat eine sehr gute Schnittführung, so dass der Windmühlenmesser "Boscher" sich ebenfalls bewährt, wenn man ganz dünne Scheiben von Gemüse schneiden will. Der gebogene Schwung der Schneide entspricht der Fortführung der natürlichen wiegenden Handbewegung beim Schneiden.
Für das traditionelle Gemüsemesser Boscher wird seit jeher nicht-rostfreier Kohlenstoffstahl verwendet. Die Besonderheit dieser "Normalstahlmesser" zeigt sich darin, daß sie eine sehr lange, scharfbleibende Lebensdauer haben. Je höher der Kohlenstoffanteil (Kohlenstoffstahl C80 mit einem Kohlenstoffanteil von 0,75%) im Stahl, desto höher kann er gehärtet werden. Die Härte der meisten Windmühlenmesser beträgt HRC 58. Manche Klingen weisen eine Härte von HRC 60 auf, die Kochmesser der K-Serie sogar von 61,5. Ihre hohe Schnittstärke verdanken diese Messer also dem Material, ihre hohe Schnitthaltigkeit einem materialbedingten Selbstschärf-Effekt: In ständigem Gebrauch nutzt die Klinge sich gleichmäßig ab, und der spitze Schneidwinkel bleibt so immer erhalten. Durch ihre Korrosionsanfälligkeit, sie verfärben sich durch den Kontakt mit Feuchtigkeit, wie Obst- und Gemüsesäften, bläulich bis schwarz, und in ständigem Gebrauch nutzen sich beide Klingenseiten gleichmäßig ab. Dadurch bleibt der spitze Schneidwinkel immer erhalten. Das Messer wird kleiner und schmaler, aber es wird nicht stumpf. Legt man eine solche Klinge unter das Mikroskop, kann man sehen, daß dieses Material eine erheblich grobkörnigere Oberfläche hat als das rostfreie. Diese grobere Oberfläche packt natürlich besser am Schneidgut an als ein glatte, also ein weiterer Grund, warum diese Messer besser schneiden. Im Gegensatz zur allgemeinen Pflegeleichtigkeit unserer heutigen Zeit, verlangen diese Messer etwas Mühe. Nach dem Gebrauch sollte man sie abwischen und abtrocknen, um die Verfärbung zu verhindern. Das Verfärben der Klinge ist völlig unschädlich. Geeignete Pflegemittel sind Scheuermilch, Asche oder ein grober Scheuerschwamm. Damit nimmt man die dunkle Oberfläche weg, aber Achtung: Diese kommt natürlich wieder. Eigentlich ist es am Besten, man lässt dem Messer seine dunkle Farbe, denn es ist seine „Arbeitsfarbe“. Diese Spuren sind wie Schwielen an den Händen eines Menschen, der sein Leben lang gearbeitet hat. Am einfachsten ist es, das Messer nach dem Gebrauch kurz unter fließendem Wasser abzuwaschen und stets trocken zu wischen, dann läuft es nicht so stark dunkel an.
Das archaisch anmutende Windmühlenmesser ist mit einem unbehandelten, naturbelassenen Griff aus Buchenholz versehen. Das aus Deutschland stammende Rotbuchenholz gilt seit jeher als hochwertig und sehr widerstandsfähig. Wie in der Manufactur Robert Herder Windmühlenmesser üblich, werden keine Lacke oder Beizen verwendet. Das Rotbuchenholz wird mit heißem Wasserdampf für eine bessere Haltbarkeit gedämpft und anschließend nur mit natürlichen Ölen und Pasten bearbeitet. So wird die Holzoberfläche nicht versiegelt, sondern bleibt offenporig und kann atmen. Nach dem ersten Wasserkontakt rauht sich der Windmühlenmesser-Holzgriff etwas auf. Dadurch wird er rutschfest und liegt beim Schneiden sicher in der Hand. Es wird nur FSC-zertifizierte Rotbuche verwendet. Das bedeutet, dass das Holz von der Ernte bis zum letzten Bearbeitungsschritt dem Standard des "Forest Stewardship Council" entspricht. Das Rotbuchenholz trägt somit die auf die Windmühlenmesser-Manufactur festgesetzte Warenzeichen-Lizenznummer FSC - C114242.

Windmühlenmesser Boscher (7 Zoll)

Beim Windmühlenmesser "Boscher" (7 Zoll-Klingenlänge 18 cm) handelt es sich um ein altes, ganz traditionelles Gemüsemesser. Der Name ist abgeleitet vom niederländischen Wort "Bos", was soviel wie Busch oder Buschland bedeutet. Genau dort, nämlich auf den Zuckerrohrfeldern der niederländischen Kolonien ist es als Zuckerrohrschlagmesser, ähnlich einer Machete, zum Ernten des Zuckerrohres entstanden. Im Laufe der Zeit gelangte der Boscher in verkleinerter Form als Gemüse- und Erntemesser in unsere heimischen Nutzgärten und mittlerweile sogar in die Küche. Die außergewöhnlich breite Klinge hat eine sehr gute Schnittführung, so dass der Windmühlenmesser "Boscher" sich ebenfalls bewährt, wenn man ganz dünne Scheiben von Gemüse schneiden will. Der gebogene Schwung der Schneide entspricht der Fortführung der natürlichen wiegenden Handbewegung beim Schneiden.
Für das traditionelle Gemüsemesser Boscher wird seit jeher nicht-rostfreier Kohlenstoffstahl verwendet. Die Besonderheit dieser "Normalstahlmesser" zeigt sich darin, daß sie eine sehr lange, scharfbleibende Lebensdauer haben. Je höher der Kohlenstoffanteil (Kohlenstoffstahl C80 mit einem Kohlenstoffanteil von 0,75%) im Stahl, desto höher kann er gehärtet werden. Die Härte der meisten Windmühlenmesser beträgt HRC 58. Manche Klingen weisen eine Härte von HRC 60 auf, die Kochmesser der K-Serie sogar von 61,5. Ihre hohe Schnittstärke verdanken diese Messer also dem Material, ihre hohe Schnitthaltigkeit einem materialbedingten Selbstschärf-Effekt: In ständigem Gebrauch nutzt die Klinge sich gleichmäßig ab, und der spitze Schneidwinkel bleibt so immer erhalten. Durch ihre Korrosionsanfälligkeit, sie verfärben sich durch den Kontakt mit Feuchtigkeit, wie Obst- und Gemüsesäften, bläulich bis schwarz, und in ständigem Gebrauch nutzen sich beide Klingenseiten gleichmäßig ab. Dadurch bleibt der spitze Schneidwinkel immer erhalten. Das Messer wird kleiner und schmaler, aber es wird nicht stumpf. Legt man eine solche Klinge unter das Mikroskop, kann man sehen, daß dieses Material eine erheblich grobkörnigere Oberfläche hat als das rostfreie. Diese grobere Oberfläche packt natürlich besser am Schneidgut an als ein glatte, also ein weiterer Grund, warum diese Messer besser schneiden. Im Gegensatz zur allgemeinen Pflegeleichtigkeit unserer heutigen Zeit, verlangen diese Messer etwas Mühe. Nach dem Gebrauch sollte man sie abwischen und abtrocknen, um die Verfärbung zu verhindern. Das Verfärben der Klinge ist völlig unschädlich. Geeignete Pflegemittel sind Scheuermilch, Asche oder ein grober Scheuerschwamm. Damit nimmt man die dunkle Oberfläche weg, aber Achtung: Diese kommt natürlich wieder. Eigentlich ist es am Besten, man lässt dem Messer seine dunkle Farbe, denn es ist seine „Arbeitsfarbe“. Diese Spuren sind wie Schwielen an den Händen eines Menschen, der sein Leben lang gearbeitet hat. Am einfachsten ist es, das Messer nach dem Gebrauch kurz unter fließendem Wasser abzuwaschen und stets trocken zu wischen, dann läuft es nicht so stark dunkel an.
Das archaisch anmutende Windmühlenmesser ist mit einem unbehandelten, naturbelassenen Griff aus Buchenholz versehen. Das aus Deutschland stammende Rotbuchenholz gilt seit jeher als hochwertig und sehr widerstandsfähig. Wie in der Manufactur Robert Herder Windmühlenmesser üblich, werden keine Lacke oder Beizen verwendet. Das Rotbuchenholz wird mit heißem Wasserdampf für eine bessere Haltbarkeit gedämpft und anschließend nur mit natürlichen Ölen und Pasten bearbeitet. So wird die Holzoberfläche nicht versiegelt, sondern bleibt offenporig und kann atmen. Nach dem ersten Wasserkontakt rauht sich der Windmühlenmesser-Holzgriff etwas auf. Dadurch wird er rutschfest und liegt beim Schneiden sicher in der Hand. Es wird nur FSC-zertifizierte Rotbuche verwendet. Das bedeutet, dass das Holz von der Ernte bis zum letzten Bearbeitungsschritt dem Standard des "Forest Stewardship Council" entspricht. Das Rotbuchenholz trägt somit die auf die Windmühlenmesser-Manufactur festgesetzte Warenzeichen-Lizenznummer FSC - C114242.

Windmühlenmesser Boscher (8 Zoll)

Beim Windmühlenmesser "Boscher" (8 Zoll-Klingenlänge 20,8 cm) handelt es sich um ein altes, ganz traditionelles Gemüsemesser. Der Name ist abgeleitet vom niederländischen Wort "Bos", was soviel wie Busch oder Buschland bedeutet. Genau dort, nämlich auf den Zuckerrohrfeldern der niederländischen Kolonien ist es als Zuckerrohrschlagmesser, ähnlich einer Machete, zum Ernten des Zuckerrohres entstanden. Im Laufe der Zeit gelangte der Boscher in verkleinerter Form als Gemüse- und Erntemesser in unsere heimischen Nutzgärten und mittlerweile sogar in die Küche. Die außergewöhnlich breite Klinge hat eine sehr gute Schnittführung, so dass der Windmühlenmesser "Boscher" sich ebenfalls bewährt, wenn man ganz dünne Scheiben von Gemüse schneiden will. Der gebogene Schwung der Schneide entspricht der Fortführung der natürlichen wiegenden Handbewegung beim Schneiden.
Für das traditionelle Gemüsemesser Boscher wird seit jeher nicht-rostfreier Kohlenstoffstahl verwendet. Die Besonderheit dieser "Normalstahlmesser" zeigt sich darin, daß sie eine sehr lange, scharfbleibende Lebensdauer haben. Je höher der Kohlenstoffanteil (Kohlenstoffstahl C80 mit einem Kohlenstoffanteil von 0,75%) im Stahl, desto höher kann er gehärtet werden. Die Härte der meisten Windmühlenmesser beträgt HRC 58. Manche Klingen weisen eine Härte von HRC 60 auf, die Kochmesser der K-Serie sogar von 61,5. Ihre hohe Schnittstärke verdanken diese Messer also dem Material, ihre hohe Schnitthaltigkeit einem materialbedingten Selbstschärf-Effekt: In ständigem Gebrauch nutzt die Klinge sich gleichmäßig ab, und der spitze Schneidwinkel bleibt so immer erhalten. Durch ihre Korrosionsanfälligkeit, sie verfärben sich durch den Kontakt mit Feuchtigkeit, wie Obst- und Gemüsesäften, bläulich bis schwarz, und in ständigem Gebrauch nutzen sich beide Klingenseiten gleichmäßig ab. Dadurch bleibt der spitze Schneidwinkel immer erhalten. Das Messer wird kleiner und schmaler, aber es wird nicht stumpf. Legt man eine solche Klinge unter das Mikroskop, kann man sehen, daß dieses Material eine erheblich grobkörnigere Oberfläche hat als das rostfreie. Diese grobere Oberfläche packt natürlich besser am Schneidgut an als ein glatte, also ein weiterer Grund, warum diese Messer besser schneiden. Im Gegensatz zur allgemeinen Pflegeleichtigkeit unserer heutigen Zeit, verlangen diese Messer etwas Mühe. Nach dem Gebrauch sollte man sie abwischen und abtrocknen, um die Verfärbung zu verhindern. Das Verfärben der Klinge ist völlig unschädlich. Geeignete Pflegemittel sind Scheuermilch, Asche oder ein grober Scheuerschwamm. Damit nimmt man die dunkle Oberfläche weg, aber Achtung: Diese kommt natürlich wieder. Eigentlich ist es am Besten, man lässt dem Messer seine dunkle Farbe, denn es ist seine „Arbeitsfarbe“. Diese Spuren sind wie Schwielen an den Händen eines Menschen, der sein Leben lang gearbeitet hat. Am einfachsten ist es, das Messer nach dem Gebrauch kurz unter fließendem Wasser abzuwaschen und stets trocken zu wischen, dann läuft es nicht so stark dunkel an.
Das archaisch anmutende Windmühlenmesser ist mit einem unbehandelten, naturbelassenen Griff aus Buchenholz versehen. Das aus Deutschland stammende Rotbuchenholz gilt seit jeher als hochwertig und sehr widerstandsfähig. Wie in der Manufactur Robert Herder Windmühlenmesser üblich, werden keine Lacke oder Beizen verwendet. Das Rotbuchenholz wird mit heißem Wasserdampf für eine bessere Haltbarkeit gedämpft und anschließend nur mit natürlichen Ölen und Pasten bearbeitet. So wird die Holzoberfläche nicht versiegelt, sondern bleibt offenporig und kann atmen. Nach dem ersten Wasserkontakt rauht sich der Windmühlenmesser-Holzgriff etwas auf. Dadurch wird er rutschfest und liegt beim Schneiden sicher in der Hand. Es wird nur FSC-zertifizierte Rotbuche verwendet. Das bedeutet, dass das Holz von der Ernte bis zum letzten Bearbeitungsschritt dem Standard des "Forest Stewardship Council" entspricht. Das Rotbuchenholz trägt somit die auf die Windmühlenmesser-Manufactur festgesetzte Warenzeichen-Lizenznummer FSC - C114242.

Windmühlenmesser Nakiri

Das Windmühlenmesser Nakiri ist ein Messer aus der japanisch inspirierten Kochmesser-Serie "Trio", bestehend aus Nakiri, Santoku und Petty. In seiner Form ähnelt das Nakiri einem Hackbeil, darf aber keinesfalls mit diesem verwechselt werden, denn die Klinge des Nakiri ist wie bei allen anderen Windmühlenmessern auch, nach dem Solinger Dünnschliff fein ausgeschliffen und besitzt einen relativ schmalen Rücken. Die scharfe Klinge des Windmühlenmesser Nakiri ermöglicht feine, glatte Schnitte und gleitet mühelos durch das Gemüse. Der hohe Klingenrücken und die abgestumpfte Spitze machen es zum idealen Schneidwerkzeug für Salate und Gemüse. Und, sobald das Gemüse portioniert ist, eignet sich das Nakiri durch seine breite Klinge optimal als Palette für den Transport Ihres Schnittgutes in Topf oder Pfanne. Für die Zubereitung von knackigen Salaten und Wok-Gerichten ist das überragend scharfe und in hochwertigem Kohlenstoffstahl ausgeführte, blaugepließtete Nakiri unverzichtbar. Wenn Sie täglich ein Messer brauchen, das nicht erst geschärft werden muß, sondern jahrzehntelang scharf bleibt, dann gibt es keine Alternative zu diesem "nicht rostfreien", blaugepließteten Windmühlenmesser. Das „Pließten“ ist ein spezieller Feinschliff der Klinge. Es wird in unterschiedlichen Stufen durchgeführt, dem „Feinpließten“ und dem „Blaupließten“. Diese Arbeitsgänge gehören seit je her zu den aufwendigsten Techniken des Solinger Schleifhandwerks, von denen das „Blaupließten“ die höchste Stufe darstellt. Die Oberfläche der Klinge wird hierbei mittels einer Schmirgelpaste auf rotierenden Leder- oder Filzscheiben von der groben „Schleifriefe“ ( also den Schleifspuren) befreit. Außerdem werden kleine, nicht erwünschte Unebenheiten und Fehler vom Schleifen hierbei weggenommen oder korrigiert und der schlanke Schliffwinkel nochmals etwas schmaler gezogen. Heute wird diese Technik nur noch von einer Handvoll der besten Schleifer in Solingen beherrscht. Durch diese Bearbeitung bekommen die Klingen einen feinen bläulich- bis regenbogenfarbenen Schimmer. Die besonders glatte Oberfläche durchtrennt auch hartes Schneidgut mühelos. Als es noch keinen rostfreien Stahl gab, diente das „Blaupließten“ dazu, die Oberfläche der Klinge so fein zu glätten und zu verschließen, dass sie kaum Ansatz für Rost bieten konnte. Nicht-rostfreie Klingen mit einer solchen Bearbeitung sind unempfindlicher gegen Rost und Verfärbung. Als Griff für dieses seltene, blaugepließtete Windmühlenmesser wird das Holz des Pflaumenbaumes verwendet. Es ist hart, knorrig und oft mit Ästen durchsetzt. Es ist sehr dicht gewachsen und von großer Widerstandsfähigkeit. Seine wunderschöne, nuancenreiche Farbmaserung reicht von hellbraun-rosa bis dunkelbraun-violett. Ein Holz von außergewöhnlichem Charakter, Schönheit und hohem Gebrauchswert.