Windmühlenmesser - Pflegemittel
Windmühlenmesser wollen gepflegt sein, damit sie ein stattliches Alter erreichen und im besten Fall noch vererbt werden können. Rostradierer, Metall-Polierpaste, Klingenöl, Holzpflegeöl usw. sind einige dieser nützlichen Produkte bei der Windmühlenmesser- und Holzpflege. Sie werden bereits in der Fertigung verwendet und sind professionell erprobt.
Windmühlenmesser Pflege-Set
Das Windmühlenmesser Pflegeset enthält alle Produkte, die zur Pflege der hochwertigen, vor allem Carbonstahl Klingen notwendig sind.Mit der Autosol Metall-Polierpaste kann man rostfreie und nicht rostfreie Klingen hervorragend wieder aufpolieren. Außerdem lassen sich leichte Verfärbungen durch Anlaufen auf Carbonstahlklingen damit entfernen.
Klingenöl: Ballistol Klingenöl ist ein altbewährtes Produkt, welches schon mehr als 100 Jahre existiert. Es schützt vor Rost, verharzt nicht und ist biologisch abbaubar. Es wird auf Basis eines medizinischen Weißöls hergestellt. Neben der rostschützenden Eigenschaft wirkt es außerdem desinfizierend, pflegend und wundheilend und es ist lebensmittelverträglich.
Holzpflegeöl: Lassen Sie Ihre Kirschholzbretter und die Windmühlenmesser mit Holzgriffen nicht im Spülwasser liegen. Auch für den Abwasch in der Spülmaschine sind sie nicht geeignet. Die Folgen wären ein Ausbleichen und Austrocknen des Holzes. Am besten ist der Abwasch unter fließendem Wasser, mit der Klingenspitze nach unten zeigend, damit sich das Wasser nicht im Holzgriff fangen kann. Die Windmühlenmesser Hölzer benötigen etwas Pflege. Sie stammen aus Deutschland und Europa und sind - klimatisch bedingt - nicht so dicht gewachsen wie z.B. tropische Hölzer und somit auch nicht so wasserresistent. Dafür haben sie sehr schöne, unvergleichliche Maserungen. Diese Maserungen und Farbschattierungen kommen besonders zur Geltung, wenn das Holz von Zeit zu Zeit mit unserem Holzpflegeöl aus Macadamianuß-Zitrone eingerieben wird. Das Macadamianußöl zieht besonders schnell ein, pflegt und schützt das Holz optimal. Für die Pflege der Holzgriffe etwas Öl auf das Baumwolltuch geben und die Griffe damit gut einreiben. Das Holz sollte danach über Nacht ruhen, damit das Öl einziehen kann.
Im Laufe der Zeit verfärbt sich die Carbonstahl-Klinge nach und nach dunkel. Es bildet sich die "Patina" der Arbeit. Das ist völlig ungefährlich und schadet der Funktion des Messers überhaupt nicht. Sollte die Verfärbung zu sehr stören, kann man die Klinge mit Wiener Kalk oder etwas Scheuermilch und einem groben Schwamm wieder aufhellen. Sie bekommt dann einen grauen Glanz. Das geht übrigens auch sehr gut mit dem Windmühlenmesser Rostradierer.
Rostradierer: Hiermit radiert man Rost oder Verfärbungen einfach weg. Das funktioniert mit etwas Wasser oder auch in trockenem Zustand. Wenn Sie die Carbonstahlklinge so gereinigt haben lassen sie sie möglichst über Nacht ruhen. So vermindern Sie den möglichen metallischen Geschmack, der von diesen Klingen schon mal ausgehen kann.
Den Luffapad mit Wasser anfeuchten und etwas aufquellen lassen, er wird ein wenig weicher dadurch. Dann ein wenig Scheuermilch oder Scheuerpulver auf die Klingen geben, Verfärbungen und Flecken wegscheuern und die Klingen danach gut trockenwischen.
Windmühlenmesser Holzbrett-Pflege-Set
Windmühlenmesser-Pflegeset für HolzbretterSchneidbretter aus Holz haben gegenüber Brettern aus anderen Materialien wie Kunststoff, Glas oder Marmor erhebliche Vorteile. Vor allem hinsichtlich Bakterien erweisen Sie sich als wesentlich besser geeignet als Kunststoff. Holz ist ein Werkstoff, der durch seine Offenporigkeit atmet. Sein natürlicher Gerbstoffgehalt wirkt antibakteriell. Zellulose-Zellen absorbieren etwaige Bakterien des Schneidgutes, und die im Holz enthaltenen Tanine töten diese ab. Zudem haben Hölzer eine hohe Trocknungsfähiglkeit - bis tief in die Schneidriefen. So wird eine Rückübertragung der Keime vermieden. Durch die verhältnismäßig weiche Oberfläche werden zudem die Klingen der Messer geschont, wodurch die Schärfe deutlich länger erhalten bleibt.
Vorbeugende Pflege: Das regelmäßige Ölen der Schneidbretter aus Holz sorgt dafür, dass sie nach Gebrauch und Reinigung schneller trocknen. Das erste Ölen empfiehlt sich schon vor dem ersten Einsatz. Vor allem dünnflüssige Öle wie Macadamianussöl, Leinöl und Rapsöl haben sich bewährt, da sie gut einziehen.
Die normale Reinigung: Zunächst sollte man das Schneidbrett kalt abwaschen. Anschließend mit mindestens 60°Grad heißem Wasser, am besten aber mit kochendem, überbrühen. Auch ein rauer Schwamm und Spülmittel können verwendet werden. Bitte vermeiden Sie die Reinigung in der Spülmaschine. Sie zerstört die Holzbretter nach kurzer Zeit und verteilt zudem die Bakterien.
Die Produkte des Pflegesets und deren Anwendung:
Die Tiefenreinigung:
1. Reinigen Sie das Brett mit heißem Wasser, wie es bei der normalen Reinigung beschrieben ist. Benutzen Sie wenn nötig, den Schwamm.
2. Bestreuen Sie das feuchte Brett mit Salz, welches sich nach einer Weile auflöst. Die entstandene Salzlake sollte ca. 20 Minuten einwirken.
3. Mit der Drahtbürste können Sie nun die Salzlake gleichmäßig einbürsten und nochmals einwirken lassen.
4. Spülen Sie das Salz mit Wasser und Schwamm ab und trocknen Sie das Brett mit einem sauberen Geschirrtuch.
5.Lassen Sie nun das Brett an luftiger Stelle über Nacht solange durchtrocknen, bis es sich wirklich trocken anfühlt.
6. Nun können Sie abschließend das Holzpflegeöl mit dem Baumwolltuch einarbeiten.