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Windmühlenmesser Japanische Formen

Windmühlenmesser Nakiri Robert Herder Solingen
Herder Windmühlenmesser Nakiri Pflaume

Windmühlenmesser-Gemüsemesser "Nakiri",
nicht rostfrei, aus hochwertigem Carbonstahl, blaugepließtet,
Griff aus Pflaumenholz, ausgeformt, oval, poliert

Klingenlänge: 165 mm

Lieferzeit: sofort lieferbar (Lagerware)
Nicht rostfrei
Pflaume99.00
Rostfrei
-
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Windmühlenmesser Nakiri

Das Windmühlenmesser Nakiri ist ein Messer aus der japanisch inspirierten Kochmesser-Serie "Trio", bestehend aus Nakiri, Santoku und Petty. In seiner Form ähnelt das Nakiri einem Hackbeil, darf aber keinesfalls mit diesem verwechselt werden, denn die Klinge des Nakiri ist wie bei allen anderen Windmühlenmessern auch, nach dem Solinger Dünnschliff fein ausgeschliffen und besitzt einen relativ schmalen Rücken. Die scharfe Klinge des Windmühlenmesser Nakiri ermöglicht feine, glatte Schnitte und gleitet mühelos durch das Gemüse. Der hohe Klingenrücken und die abgestumpfte Spitze machen es zum idealen Schneidwerkzeug für Salate und Gemüse. Und, sobald das Gemüse portioniert ist, eignet sich das Nakiri durch seine breite Klinge optimal als Palette für den Transport Ihres Schnittgutes in Topf oder Pfanne. Für die Zubereitung von knackigen Salaten und Wok-Gerichten ist das überragend scharfe und in hochwertigem Kohlenstoffstahl ausgeführte, blaugepließtete Nakiri unverzichtbar. Wenn Sie täglich ein Messer brauchen, das nicht erst geschärft werden muß, sondern jahrzehntelang scharf bleibt, dann gibt es keine Alternative zu diesem "nicht rostfreien", blaugepließteten Windmühlenmesser. Das „Pließten“ ist ein spezieller Feinschliff der Klinge. Es wird in unterschiedlichen Stufen durchgeführt, dem „Feinpließten“ und dem „Blaupließten“. Diese Arbeitsgänge gehören seit je her zu den aufwendigsten Techniken des Solinger Schleifhandwerks, von denen das „Blaupließten“ die höchste Stufe darstellt. Die Oberfläche der Klinge wird hierbei mittels einer Schmirgelpaste auf rotierenden Leder- oder Filzscheiben von der groben „Schleifriefe“ ( also den Schleifspuren) befreit. Außerdem werden kleine, nicht erwünschte Unebenheiten und Fehler vom Schleifen hierbei weggenommen oder korrigiert und der schlanke Schliffwinkel nochmals etwas schmaler gezogen. Heute wird diese Technik nur noch von einer Handvoll der besten Schleifer in Solingen beherrscht. Durch diese Bearbeitung bekommen die Klingen einen feinen bläulich- bis regenbogenfarbenen Schimmer. Die besonders glatte Oberfläche durchtrennt auch hartes Schneidgut mühelos. Als es noch keinen rostfreien Stahl gab, diente das „Blaupließten“ dazu, die Oberfläche der Klinge so fein zu glätten und zu verschließen, dass sie kaum Ansatz für Rost bieten konnte. Nicht-rostfreie Klingen mit einer solchen Bearbeitung sind unempfindlicher gegen Rost und Verfärbung. Als Griff für dieses seltene, blaugepließtete Windmühlenmesser wird das Holz des Pflaumenbaumes verwendet. Es ist hart, knorrig und oft mit Ästen durchsetzt. Es ist sehr dicht gewachsen und von großer Widerstandsfähigkeit. Seine wunderschöne, nuancenreiche Farbmaserung reicht von hellbraun-rosa bis dunkelbraun-violett. Ein Holz von außergewöhnlichem Charakter, Schönheit und hohem Gebrauchswert.