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Windmühlenmesser Japanische Formen

Windmühlenmesser Santoku Lignum 3 Robert Herder Solingen
Herder Windmühlenmesser Santoku Lignum 3 Pflaume

Windmühlenmesser-Kochmesser "Lignum 3 HRC 60",
"nicht rostfrei, aus Carbonstahl mit mindestens 1% Kohlenstoffanteil, blaugepließtet,
Griff aus Pflaumenholz, mit durchgehendem Erl, 3-fach genietet, poliert

Klingenlänge: 168 mm

Lieferzeit: sofort lieferbar (Lagerware)
Nicht rostfrei
Pflaume167.00
Rostfrei
-
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Windmühlenmesser Santoku Lignum 3

Beim Windmühlenmesser " Lignum 3" handelt es sich um eine Weiterentwicklung und Verfeinerung des klassischen Santokus der Manufactur Robert Herder. Die Klinge besteht aus einem außergewöhnlich hochqualitativen nicht rostfreien Stahl mit einem Gehalt von mindestens 1% Kohlenstoff. Dadurch erzielt man bei diesem Messer die weitaus höhere Härte von 60 HRC (Rockwell Härtegrad) gegenüber ca. 57/58 HRC bei den gängigen Carbonstahl-Messern. Diese Härte gibt der Klinge eine höhere Schärfe und längere Schnitthaltigkeit.
Ursprünglich stammt die Form der Klinge von dem klassischen Santoku-Messer aus Japan. Es gehört jedoch jede Menge handwerkliches Know-how der Messerschleifkunst und Holzbearbeitung dazu, ein traditionelles Werkzeug weiter zu verbessern und daraus ein europäisches Kochmesser zu entwickeln. 3 Schneidtugenden - Gemüse schneiden, Fleisch filetieren und Fisch zerteilen. Ein schönes, gut ausbalanciertes, nicht zu schweres Kochmesser für Menschen, die sich Zeit nehmen für die Küche zu Hause und Freude daran haben, gemeinsam in der Familie und mit Freunden zu kochen und zu genießen.
Selbstverständlich ist diese hochwertige Windmühlenmesser von Hand blaugepließtet. Wenn Sie täglich ein Messer brauchen, das nicht erst geschärft werden muß, sondern jahrzehntelang scharf bleibt, dann gibt es keine Alternative zu diesem "nicht rostfreien", blaugepließteten Windmühlenmesser Santoku Lignum 3. Das „Pließten“ ist ein spezieller Feinschliff der Klinge. Es wird in unterschiedlichen Stufen durchgeführt, dem „Feinpließten“ und dem „Blaupließten“. Diese Arbeitsgänge gehören seit je her zu den aufwendigsten Techniken des Solinger Schleifhandwerks, von denen das „Blaupließten“ die höchste Stufe darstellt. Die Oberfläche der Klinge wird hierbei mittels einer Schmirgelpaste auf rotierenden Leder- oder Filzscheiben von der groben „Schleifriefe“ ( also den Schleifspuren) befreit. Außerdem werden kleine, nicht erwünschte Unebenheiten und Fehler vom Schleifen hierbei weggenommen oder korrigiert und der schlanke Schliffwinkel nochmals etwas schmaler gezogen. Heute wird diese Technik nur noch von einer Handvoll der besten Schleifer in Solingen beherrscht. Durch diese Bearbeitung bekommen die Klingen einen feinen bläulich- bis regenbogenfarbenen Schimmer. Die besonders glatte Oberfläche durchtrennt auch hartes Schneidgut mühelos. Als es noch keinen rostfreien Stahl gab, diente das „Blaupließten“ dazu, die Oberfläche der Klinge so fein zu glätten und zu verschließen, dass sie kaum Ansatz für Rost bieten konnte. Nicht-rostfreie Klingen mit einer solchen Bearbeitung sind unempfindlicher gegen Rost und Verfärbung.
Als Griff für dieses seltene, blaugepließtete Windmühlenmesser wird das Holz des Pflaumenbaumes verwendet. Es ist hart, knorrig und oft mit Ästen durchsetzt. Es ist sehr dicht gewachsen und von großer Widerstandsfähigkeit. Seine wunderschöne, nuancenreiche Farbmaserung reicht von hellbraun-rosa bis dunkelbraun-violett. Ein Holz von außergewöhnlichem Charakter, Schönheit und hohem Gebrauchswert.